Umhüllt und blind doch gut behütet

Aus Seelen ist sie, die Nebelwand,
dicht umhüllt und blind doch gut behütet,
stehe ich in Gottes Hand.

Ewige Liebe

Wenn ich dich wiedersehen würde
(selbst irgendwann und irgendwo so fern)
im Universum meiner Welt mein Stern..

Würde ich dir alles verzeihen,
(...)
weil's so wäre wie es war,
als ich dich zum ersten und letzten mal sah;

Denn ich fühlte mich beschützt,
umarmt, eingeschlossen und..

beglückt
in der zärtlichen Hülle

in Fülle unendlicher Liebe.

Und wenn ich dich niewieder sehe,
verzeihe ich mir selbst
(meinem Versagen)
dass nun das Schicksal

ich flehe, bitte nicht:
mich ewig weg von dir zwingt,

- ich liebe dich.

Wenn du nur wüsstest,
dass mein Herz immer noch kämpft,
immernoch ringt,
Tag um Tag um Hoffnung singt.

Vergib!

Es ist eine komische Welt,
in der man lebt,
ihm nicht vergibt,
weil er verliebt
vor jahren war
ihre Stimme verführt..
hilflos berührt,
war er aufgebracht und gar
wütend im verlangen!

Du liebende Seele, unbedacht
hast Angst gemacht,
doch dein Feuer ist keine Gefahr!
Gott lacht: "wie wahr."

Denn so viel Herz ist Wunder,
wunderbar.

Es ist eine seltsame Welt,
unser Leben verwelkt,
doch was sich hält,
bleibt die Stille zum andern.

Was bin ich fuer ein Mensch?

Sie hielt seine Haende, betrachtete seine Adern, fragte: "Warum sind sie denn so blau?"

Meine Adern sind blau, weil mein Blut wie das Meer ist.
So voller Leben:

In mir tummeln die Korallen,
schlafen Anemonen, jagen Quallen,
Hoerst du, wie große, weisse Wale leise singen,
Rochen ihre Wege ziehen, Delphine springen?
Und sogar die Voegel tauchen in mir ein..

(...)

Mit jedem Schlag meines Herzens,
durchstroemt dieses Meer meine Seele,
und lenkt mich,
wie die Winde die Segel.

(...)

Du bist ein Stern, von dem ich dachte,
ihn in meinem Meer zu finden.

Dabei ist es nur das Spiegelbild,
weit oben hoch am Horizont,
ewig unerreichbar,
unvergleichbar leuchtest du mich an..

(...)

Doch du leuchtest, leuchtest nicht fuer mich.
Ich weiss..
Trotzdem fang ich jedes Licht,
Denn mein Schiff, im dunkeln navigiert es nicht.
Denn mein ich, im Dunkeln erkaeltet sich mein Meer zu Eis.

(...)

Nackt

Meine Liebste,

Vor dir stehe ich
und sehe mich
als Seele nackt

Sie tobt, und fegt,
Sie streicht und legt..
sich um dich herum
so sanft im Takt.

Wenn du wuesstest,
wie ich liebe,
und meine Liebe lebt!

Wenn du wuesstest,
wie diese Liebe
nach dir strebt..

in den Händen des Schicksals..

Und plötzlich liegt alles, jede Hoffnung, jeder Gedanke, jeder meiner Ideen, jedes gute Gefühl in meinem Herzen in dieser Welt zu wirken..

..in den Händen des Schicksals...

vielleicht haben sie mich nur kurz gefangen.. vielleicht auch bald zerdrückt.

meine Welt

vor vielen, vielen Jahren
moment, lasst mich bitte zählen wieviel es waren,
eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht
.. vielmehr..
..da bin ich in ihr aufgewacht,
in dieser Welt
einem Meer
voller Herzen.

manche waren endlos gütig liebevoll,
sie haben mich entzückt..
beglückt beschenkt
und zart berührt

mich die Treppen hinauf,
in den Himmel geführt.

doch die vielen anderen,
sie waren kalt
eiskalt,
kannten keinen halt
im Garstigsein

ich hab Herzen die brennen gesehen
habe die Hölle gefühlt,
und stand allein im Feuer